Die Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2018 konnten der stellvertretende Vorsitzende und parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion Josef Zellmeier sowie sein Kollege Hans Ritt am Freitag Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Landrat Josef Laumer und den Landkreisbürgermeistern mitteilen.
Die Schlüsselzuweisungen steigen bayernweit im Jahr 2018 um gut 300 Millionen Euro bzw. neun Prozent auf 3,67 Milliarden Euro. „Es zeigt sich einmal mehr, dass sich die Kommunen in Bayern auf die Landespolitik verlassen können. Mit diesen Geldern können vor Ort wichtige Projekte vorangetrieben werden, von denen die Bürger direkt profitieren“, betonten Zellmeier und Ritt.
Insgesamt beläuft sich das Volumen des kommunalen Finanzausgleichs auf 9,5 Milliarden Euro, was eine Steigerung von 600 Millionen Euro bedeutet. „Das ist erneut der höchste kommunale Finanzausgleich aller Zeiten“, erläutern Zellmeier und Ritt weiter. Eine Verbesserung für alle kleinen Gemeinden bedeutet auch die konstant hohe Investitionspauschale von 446 Millionen Euro, die um rund zehn Prozent angehoben wurde.
Die Schlüsselzuweisungen stellen die größte Einzelleistung im kommunalen Finanzausgleich dar. Sie haben die Aufgabe, die Finanzkraft der Kommunen zu stärken und Unterschiede in der Steuerkraft der Kommunen abzumildern. Dabei wird auch die unterschiedliche Aufgabenlast der Kommunen berücksichtigt. Die Empfänger können über die Verwendung der Schlüsselzuweisungen frei entscheiden.
Die Schlüsselzuweisungen 2018 wurden vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung berechnet. Im Vergleich zu den 15 anderen deutschen Bundesländern verfügen die bayerischen Kommunen damit über eine hervorragende Finanzkraft.
Die Schlüsselzuweisungen an die Gemeinden des Landkreises Straubing-Bogen sowie die Stadt Straubing verteilen sich nach Zellmeiers und Ritts Angaben wie folgt: