„Die Staatsstraße 2141 ist eine Lebensader für Straubing“, betonte Bayerns Verkehrsstaatssekretär Josef Zellmeier anlässlich der Fertigstellung der neuen Brücke über die B 8, die seit Anfang Juni unter Verkehr ist. „Die 2,5 Millionen Euro, die der Bund in seine Brücke investiert hat, sind gut angelegtes Geld.“
Die alte Brücke aus Stahlbeton wurde 1967 erbaut und war in die Jahre gekommen. Schäden hatten sich insbesondere am Überbau gezeigt. Die erforderliche Tragfähigkeit war nicht mehr gegeben. Daher hatte das Staatliche Bauamt Passau entschieden, die Brücke durch ein neues Bauwerk zu ersetzen. Hiervon profitiert nicht nur der Autoverkehr: Das Bauamt hat die Brückenkappen verbreitert, so dass auch Radwege darüber geführt werden können. Auf diese Weise können Fußgänger und Radfahrer zukünftig gefahrlos und gesichert die Brücke passieren.
Die Bauarbeiten haben im April letzten Jahres begonnen. Dazu war es erforderlich, die B 8 und die Staatsstraße im Bereich der Baustelle zu sperren. Zur Umleitung des Verkehrs wurde ein vorübergehender zusätzlicher Aus- und Abfahrtsast erstellt, um den Verkehr in einer Art Kreisverkehrsführung um die Baustelle herumzuleiten.
Staatsekretär Zellmeier zeigte sich erfreut über die gute Ausstattung des Verkehrshaushalts des Bundes. Allein im Jahr 2017 wurden in Bayern für die Brückenerhaltung auf Bundesfernstraßen 289 Millionen Euro investiert – und damit mehr als doppelt so viel wie 2013.
Zellmeier wies auch auf den Staatsstraßenhaushalt 2017 hin. „Hier haben wir die richtigen Akzente gesetzt. Der Schwerpunkt liegt auf der Bestandserhaltung der Straßenbeläge und Brücken.“ Im Jahr 2017 wurden 33 Millionen Euro in die Brückenerhaltung an Staatsstraßen investiert – ebenfalls mehr als das Zweifache gegenüber dem Jahr 2013. „2018 setzt sich dieser Aufwärtstrend fort“, betonte Zellmeier.