Straubing-Bogen. Die Ferkelerzeuger aus Niederbayern sorgen sich um den heimischen Produktionsstandort. Das brachte Vorsitzender Fritz Schäffer (Niederwinkling) beim Gespräch mit Staatsminister Dr. Marcel Huber im Maximilianeum zum Ausdruck.
Auf Vermittlung von Staatssekretär Josef Zellmeier und Landtagsabgeordneten Hans Ritt war neben dem Ferkelerzeugerring auch der Schweinezuchtverband Niederbayern mit Vorsitzendem Thomas Rosmanith nach München gekommen. Gemeinsam wiesen die Vertreter der beiden Organisationen darauf hin, dass der Anstieg der Bürokratie und oft übertriebener Kontrollen dazu beitrage, der jungen Generation die Freude am Beruf zu nehmen.
Staatsminister Huber, der selbst viele Jahre als Amtstierarzt tätig war, zeigte sich als erfahrener und sachkundiger Gesprächspartner. Bayern unterstütze aktiv die Bestrebungen im Bund, das Verbot der bisherigen Form der Ferkelkastration hinauszuschieben, bis eine wirksame, tierfreundliche und bezahlbare Alternative gefunden ist. Er zeigte auch Verständnis für die Forderung nach einer Reduzierung von bürokratischen Auflagen.
Bild v.l. Die Vertreter der Ferkelerzeuger aus Niederbayern mit (v.r.) Vorsitzendem Fritz Schäffer, MdL Hans Ritt und Umweltminister Dr. Marcel Huber sowie (li.) Staatssekretär Josef Zellmeier.