Geld aus dem Kulturfonds
Zellmeier: 8.000 Euro für Orff-Aufführung
Aus dem Kulturfonds Bayern im Bereich Bildung fließen dieses Jahr 8.000 Euro nach Straubing. „Neben den kulturellen Veranstaltungen unterstützt der Freistaat mit dem Kulturfonds auch die Erwachsenenbildung, die kirchliche Bildungsarbeit, den internationalen Gedankenaustausch und vielfältige Bildungsprojekte außerhalb des Schulunterrichts in ganz Bayern. Dieses Jahr wird auch das Projekt ‚Orff und die Moderne‘ bezuschusst, das in der Stiftskirche aufgeführt wird“, so Zellmeier.
Das ensemble risonanze erranti, ein führendes Ensemble für zeitgenössische Musik, plant in der Basilika St. Peter in Straubing gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern des Anton-Bruckner Gymnasiums, verschiedener Grundschulen sowie der Kreismusikschule Straubing-Bogen die Aufführung von Werken Carl Orffs in Kombination mit Uraufführungen von Komponisten aus Bayern, Österreich und Amerika, welche sich bewusst auf Orff beziehen. Mit den Schülern werden ab Mitte September Improvisationsworkshops durchgeführt sowie in Einzelproben die Stücke erarbeitet; dann folgen drei Tage gemeinsame Proben mit dem professionellen ensemble risonanze erranti. Ziel des Projekts ist es, dass die jungen Musiker und auch das Publikum Orff in einem ganz anderen, jungen und modernen Kontext erleben. Die fachliche Würdigung des Orff-Zentrums München ist äußerst positiv. Als Beitrag zum Orff-Jahr 2020 und mittels eines vom BR geplanten TV-Features erhält das internationale Projekt Strahlkraft über Straubing hinaus. Die beantragte und vorgeschlagene Förderung in Höhe von 8.000 € entspricht rund 27 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.