BKH auf sehr gutem Weg

Beirat begrüßt transparente Neuausrichtung

31.07.2020
(v.l.): Der Maßregelvollzugsbeirat mit den Verantwortlichen des Bezirkskrankenhauses Straubing: Stv. ärztlicher Direktor Dr. David Janele, Pflegedirektor Michael Zehrer, Gisela Dregelyi, MdL Josef Zellmeier, Peter Mittermeier, Hans Emmert, MdL Toni Schube
(v.l.): Der Maßregelvollzugsbeirat mit den Verantwortlichen des Bezirkskrankenhauses Straubing: Stv. ärztlicher Direktor Dr. David Janele, Pflegedirektor Michael Zehrer, Gisela Dregelyi, MdL Josef Zellmeier, Peter Mittermeier, Hans Emmert, MdL Toni Schube

Zum dritten Mal in der Amtsperiode von 2018 bis 2023 tagte der Maßregelvollzugsbeirat des Bezirkskrankenhauses (BKH) Straubing in Lerchenhaid und erstmalig stand dabei eine neue Klinikleitung Rede und Antwort. Beiratsvorsitzender Josef Zellmeier (CSU) und Stellvertreter Toni Schuberl (Grüne) konnten das engagierte Führungsduo Dr. Joachim Nitschke und Dr. David Janele begrüßen, das den Mitgliedern des Gremiums die zukünftigen Pläne für das BKH vorstellte.

Ärztlicher Direktor Dr. Nitschke, der bis zum 31. August übergangsweise zusätzlich auch noch das BKH Ansbach leitet, betonte dabei, dass er für eine neue Transparenz stehe. Denn die Umstrukturierung der forensisch-psychiatrischen Klinik von einer Zentraleinrichtung mit den schwerstkranken Patienten aus ganz Bayern hin zu einem „normalen“ Bezirkskrankenhaus stelle eine große Herausforderung für alle Beteiligten dar. Dazu brauche es eine offene Kommunikation nicht nur gegenüber den Mitarbeitern in der Einrichtung, sondern auch zur Bevölkerung, die ebenso ein Anrecht auf einen transparenten und stetigen Informationsfluss habe. Dr. Janele, der als stellvertretender ärztlicher Direktor bereits seit Februar voll an der Klinik ist, berichtete über die bisher erfolgten und sehr erfreulichen Änderungen.

„Das Bezirkskrankenhaus Straubing ist mit dem neuen Führungsduo hervorragend aufgestellt“, zeigte sich Beiratsvorsitzender Zellmeier positiv gestimmt. Dies merke man bereits in der kurzen Zeit, seitdem die beiden ihre neuen Funktionen übernommen haben, bestätigte Schuberl. Besonders die Stimmung beim Personal der Einrichtung habe sich seitdem stark verbessert. Man sei erfreut und zuversichtlich, dass mit der neuen Führungsmannschaft nun Kontinuität an der Spitze der Klinik herrsche. Im Rahmen der Sitzung beantwortete die Klinikleitung nach einer persönlichen Vorstellungsrunde die Fragen der Beiratsmitglieder. Vorab fand auch ein Gespräch mit der Personalvertretung der Klinik statt.

Die Vorsitzenden des Maßregelvollzugsbeirats werden vom Bayerischen Landtag berufen. Gemeinsam mit dem weiteren Mitgliedern stehen sie der Klinikleitung, den Patienten, den Angehörigen und den Mitarbeitern als Ansprechpartner für Wünsche, Anregungen sowie Beanstandungen zur Verfügung. Ebenfalls wichtig ist dabei der Kontakt zum Bezirk, zur Stadt Straubing und zum Sozialministerium. Der Beirat setzt sich zum Ziel, an der Weiterentwicklung der Klinik und der Gestaltung des Maßregelvollzugs mitzuwirken.