Die Stadt Straubing und die Kommunen im Landkreis Straubing-Bogen erhalten für kommunale Hochbauprojekte erneut einen beträchtlichen Zuschuss. Wie Landtagsabgeordneter und Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier mitteilte, werden die Gebietskörperschaften vom Bayerischen Finanzministerium mit einer Förderung von 4.889.000 Euro bedacht. " Mit diesen Mitteln beweist die Staatsregierung, dass sie ein wichtiger und verlässlicher Partner der Kommunen ist", so Zellmeier. Die bayerischen Kommunen erhalten insgesamt rund 650 Millionen Euro staatliche Mittel für ihre Hochbaumaßnahmen und damit 50 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Damit können insbesondere Schulen, schulische Sportanlagen sowie Kindertageseinrichtungen gebaut oder saniert werden. Mit den verfügbaren Mitteln kann der von den Kommunen angemeldete Bedarf in diesem Jahr zum weit überwiegenden Teil gedeckt werden. Der Großteil des gemeldeten Fördermittelbedarfs wird mit Ausgabemitteln, die nahezu bauzeitbegleitend zur Auszahlung gelangen können, bedient. Der Rest wird über die im Staatshaushalt ausgewiesenen Verpflichtungsermächtigungen abgedeckt, die eine Auszahlung bereits Anfang des nächsten Jahres ermöglichen.
Die Gemeinde Niederwinkling erhält für den Neubau einer Kinderkrippe 90.000 Euro sowie für die Generalsanierung der Freisportanlage mit Laufbahn, Allwetterplatz und Weitsprunganlage an der Grundschule 28.000 Euro. Perkam kann für den Neubau einer Turnhalle an der Grundschule über zusätzliche 44.000 Euro verfügen, während der Schulverband Rain für die Generalsanierung und den Umbau der Grund- und Mittelschule 138.000 Euro erhält. Die Gemeinde Rain wird für die Erweiterung und Generalsanierung der Kindertageseinrichtung St. Michael mit 50.000 Euro unterstützt. Von den Kosten der Erweiterung mit Umbau der Kindertagesstätte St. Benedikt in Rattiszell übernimmt der Freistaat 200.000 Euro und auf die Erweiterung und den Umbau der Kindertagesstätte in Sankt Englmar entfallen 300.000 Euro. Schwarzach erhält als Baukostenzuschuss zur Erweiterung der Kindertagesstätte St. Martin 50.000 Euro, Straßkirchen profitiert von einem Zuschuss in Höhe von 190.000 Euro für den Neubau einer Kinderkrippe und in Wiesenfelden wird die Erweiterung der Saulburger Kindertageseinrichtung mit 49.000 Euro begünstigt.
In der Stadt Straubing werden für den Einbau einer Kinderkrippe im Institut für Hören und Sprache durch den Bezirk Niederbayern 7.000 Euro bereitgestellt. 175.000 Euro fließen als Baukostenzuschuss in die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Wolfgang, zur Generalsanierung des Berlinger-Baus zur Errichtung einer Kindertagesstätte durch die Katholische Jugendfürsorge Regensburg steuert der Freistaat einen Zuschuss in Höhe von 46.000 Euro bei. Ferner erhält die Stadt zur Generalsanierung und für den Umbau der Kita der AWO Straubing-Bogen eine Summe von 75.000 Euro. 78.000 Euro gehen an die Grund- und Mittelschule Ulrich Schmidl zugunsten des Brandschutzes, 50.000 Euro werden für die Erweiterung und den Umbau des Kindergartens Regenbogen in Ittling aufgewendet. An der Generalsanierung des Ludwigsgymnasiums (zweiter Bauabschnitt) beteiligt sich der Freistaat mit 550.000 Euro, an der Generalsanierung und Erweiterung der Kindertageseinrichtung der Kita Sossau mit 175.000 Euro. Der Neubau einer Kindertageseinrichtung im Stutzwinkel wird mit 250.000 Euro gefördert, während der aus Brandschutzgründen notwendige Umbau der Grund- und Mittelschule St. Josef mit Kindertageseinrichtung mit 20.000 Euro und die FOS/BOS aus dem gleichen Grund mit 40.000 Euro unterstützt werden.
Bei den ausgezahlten Beträgen handelt es sich häufig um Teilzahlungen, die Gesamtfördersumme ist in der Regel höher. Aus diesem Grund können die Beträge von Jahr zu Jahr stark variieren. "Die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte in der Region Straubing-Bogen sind eine wichtige Stütze für alle Städte und Gemeinden. Denn nur so ist es Ihnen möglich, kostenaufwändige Maßnahmen überhaupt schultern zu können. Mit dem Zuschuss wird Bayern seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur auch im ländlichen Raum zu schaffen und zu erhalten. Gerade im Bereich von Bildungseinrichtungen ist dieses Geld wirklich mehr als gut aufgehoben. ", erklärte Zellmeier weiter.