Erfreuliche Nachricht für die Gemeinden Feldkirchen, Irlbach, Leiblfing und Straßkirchen: Wie Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier aus dem Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern erfuhr, wurde Anfang der Woche mit der Flurneuordnung Gäuboden begonnen. „ Die Ertüchtigung kleinerer Wege ist nicht nur für die Land- und Forstwirtschaft, sondern auch für viele Spaziergänger eine Wohltat. Es freut mich daher sehr, dass der Freistaat Bayern mit einer Fördersumme von 200.000 Euro aufwartet“, so Zellmeier. In seiner Funktion als Haushaltsausschussvorsitzender ist dem Abgeordnete sehr an einer großzügigen Mittelausstattung des Amtes für Ländliche Entwicklung gelegen.
Das Verfahrensgebiet der Flurneuordnung Gäuboden erstreckt sich über die vier genannten Kommunen, die Mitglieder in der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) Gäuboden sind. Ein wichtiger Handlungsschwerpunkt der ILE Gäuboden ist der „Erhalt einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Landnutzung“. Dazu bedarf es u. a. auch eines leistungsfähigen, an die moderne Landtechnik angepassten ländlichen Kernwegenetzes für die überbetrieblich und übergemeindlich agierende Land- und Forstwirtschaft. Auf der Grundlage eines vor Ort in Arbeitskreisen entwickelten Kernwegekonzeptes, das mit allen relevanten Akteuren abgestimmte wurde, werden einzelne öffentliche Feld- und Waldwege sowie Gemeindeverbindungsstraßen entsprechend einer klar definierten Prioritätenliste ertüchtigt. In der „Flurneuordnung Gäuboden“ werden aber auch naturschutzfachlich wertvolle Flächen miteinander zu einem Biotopverbundsystem vernetzt sowie die Freizeitbedürfnisse der Menschen bei der Trassenauswahl und -gestaltung berücksichtigt.