Die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Straubing-Bogen können sich über höhere Fördersätze freuen. Wie Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier mitteilte, werden die Förderfestbeträge für Feuerwehrhausbauten und Fahrzeugbeschaffung um 10 Prozent angehoben. „ Unsere Feuerwehren retten Leben und prägen unsere Heimat mit ihrem ehrenamtlichen Engagement ungemein. Der Staatsregierung und der CSU-Landtagsfraktion ist eine großzügige Förderung der Wehren daher ein großes Anliegen“, so Zellmeier. Auch für die Kommunen, für die die Feuerwehr eine Pflichtaufgabe ist, ist diese Nachricht eine große finanzielle Entlastung, erklärte der Abgeordnete weiter.
Die neuen Feuerwehr-Zuwendungsrichtlinien sind bereits in Kraft, die offizielle Bekanntmachung wird in Kürze erfolgen. Die neuen Richtlinien, die bis Ende 2024 gelten werden, sehen eine weitgehende allgemeine Anhebung der Förderfestbeträge um 10 Prozent in den beiden Förderbereichen Feuerwehrhausbau und Fahrzeugbeschaffung vor. Im Bereich der Fahrzeugbeschaffung wurde zudem die Liste der förderfähigen Fahrzeugtypen erweitert. So können künftig auch Kleinlöschfahrzeuge, Fahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung, Kleinalarmfahrzeuge für Berufsfeuerwehren und Feuerwehren mit ständig besetzten Wachen und Gerätewagen Tragkraftspritze gefördert werden. Letztere sind ausschließlich Feuerwehren vorbehalten, die bisher als einziges Einsatzmittel über einen Tragkraftspritzenanhänger TSA verfügen. Mit der Förderung des gegenüber Löschfahrzeugen vom Typ Tragkraftspritzenfahrzeug TSF kleineren Gerätewagens mit Tragkraftspritze wird diesen TSA-Feuerwehren die Möglichkeit eröffnet, künftig unabhängig von einem externen Zugfahrzeug mit einem eigenen Fahrzeug zum Einsatz gelangen zu können. Die Förderung des neuartigen Gerätewagens erfolgt zunächst im Rahmen eines auf 50 Einheiten jährlich begrenzten Pilotprojekts: „ Davon profitieren besonders einige Feuerwehren im südlichen Landkreis Straubing-Bogen, die noch über Tragkraftspritzenanhänger verfügen. Da bei Abschaffung des Gerätewagens kein privater Traktor mehr benötigt wird, erhöht sich die Reaktionszeit der Feuerwehr deutlich,“ betonte Zellmeier.