Der Freistaat fördert die Region Straubing-Bogen

Zellmeier: Mehr als 10,3 Millionen Euro für Hochbauprojekte

17.05.2022

Die Stadt Straubing und die Kommunen im Landkreis Straubing-Bogen erhalten für kommunale Hochbauprojekte erneut einen beträchtlichen Zuschuss. Wie Landtagsabgeordneter und Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier mitteilte, werden die Gebietskörperschaften vom Bayerischen Finanzministerium mit einer Förderung von 10.323.000 Euro bedacht. " Mit diesen Mitteln beweist die Staatsregierung, dass sie ein wichtiger und verlässlicher Partner der Kommunen ist", so Zellmeier. Die bayerischen Kommunen erhalten insgesamt rund 650 Millionen Euro staatliche Mittel für ihre Hochbaumaßnahmen; damit bleibt die Förderung auf dem Rekordniveau vom Vorjahr.

 Darüber hinaus werden aus dem Corona-Investitionsprogramm einmalig weitere 360 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. So können insbesondere Schulen, schulische Sportanlagen sowie Kindertageseinrichtungen gebaut oder saniert werden. Mit den verfügbaren Mitteln kann der von den Kommunen angemeldete Bedarf in diesem Jahr zum weit überwiegenden Teil gedeckt werden. Der Großteil des gemeldeten Fördermittelbedarfs wird mit Ausgabemitteln, die nahezu bauzeitbegleitend zur Auszahlung gelangen können, bedient. Der Rest wird über die im Staatshaushalt ausgewiesenen Verpflichtungsermächtigungen abgedeckt, die eine Auszahlung bereits Anfang des nächsten Jahres ermöglichen.
 
Konkret sind folgende Summen für den Landkreis Straubing-Bogen vorgesehen: Nach Aiterhofen fließen 160.000 Euro zur Generalsanierung mit Erweiterung der Kindertagesstätte Maria Schutz, die Gemeinde Ascha erhält für ihre Kindertageseinrichtung 80.000 Uhr für den Umbau. Bogen erhält aus ebenfalls jeweils für die Erweiterung und Generalsanierung einen Zuschuss von 300.000 Euro für den Kindergarten in Degernbach sowie 115.000 Euro für den Kindergarten Hummelburg. Am landkreiseigenen Veit-Höser-Gymnasium in Bogen werden Brandschutzmaßnahmen mit 80.000 Euro gefördert. Das Kinderhaus St. Martin in Feldkirchen darf sich über 35.000 Euro freuen, Geiselhöring wird mit 70.000 Euro für den Neubau einer Kindertagesstätte bedacht. 60.000 Euro fließen für die Erweiterung und den Umbau der Grundschule sowie den Neubau einer Sporthalle mit Außengeräteraum und Freisportanlagen nach Haselbach. 265.000 Euro gehen an die Gemeinde Hunderdorf zur Generalsanierung der Sporthalle an der Grund- und Mittelschule, während Kirchroth für den Neubau einer Kinderkrippe 323.000 Euro erhält. An der Grund- und Mittelschule St. Martin in Mallersdorf-Pfaffenberg wird die Erweiterung sowie die Generalsanierung der Sporthalle mit Anbau von Geräteräumen mit 331.000 Euro unterstützt, während 40.000 Euro für den Kindergarten St. Elisabeth gewährt werden. In die Marktgemeinde Mitterfels fließen für Erweiterung, Generalsanierung und Umbau der Grund- und Mittelschule samt Einbau eines Hortes 1.000.000 Euro und nochmals 300.000 Euro für die Errichtung einer Kindertageseinrichtung durch Gebäudeerwerb mit Sanierung und Umbau. An Neukirchen werden 480.000 Euro für den Neubau eines Hortes beim Haus für Kinder mit Erweiterung der Grundschule überwiesen.

Die Gemeinde Niederwinkling erhält für den Neubau einer Kinderkrippe 35.000 Euro sowie für die Generalsanierung der Freisportanlage an der Grundschule 28.000 Euro. Für den Neubau einer Kindertageseinrichtung in Oberschneiding werden 1.000.000 Euro auf das Gemeindekonto überwiesen. Perkam kann für den Neubau einer Turnhalle an der Grundschule über zusätzliche 98.000 Euro verfügen, während der Schulverband Rain für die Generalsanierung und den Umbau der Grund- und Mittelschule 200.000 Euro erhält. Die Gemeinde Rain wird für die Erweiterung und Generalsanierung der Kindertageseinrichtung St. Michael mit 220.000 Euro unterstützt. Von den Kosten der Erweiterung mit Umbau der Kindertagesstätte St. Benedikt in Rattiszell übernimmt der Freistaat 100.000 Euro und auf die Erweiterung und den Umbau der Kindertagesstätte in Sankt Englmar entfallen 170.000 Euro. Straßkirchen profitiert von einem Zuschuss in Höhe von 75.000 Euro für den Neubau einer Kinderkrippe und in Wiesenfelden wird der Neubau eines Bauernhofkindergartens mit 250.000 Euro gefördert.

In der Stadt Straubing werden für die Generalsanierung des AQUAtherm durch die Stadtwerke ein Baukostenzuschuss von 60.000 Euro als Anteil für den Schulsport gewährt sowie 150.000 Euro für den Neubau einer Waldorfkindertageseinrichtung. 225.000 Euro fließen als Baukostenzuschuss in die Erweiterung der Kindertagesstätte St. Wolfgang. Ferner erhält die Stadt zur Generalsanierung und für den Umbau der Kita der AWO Straubing-Bogen eine Summe von 300.000 Euro sowie 200.000 Euro für die Generalsanierung der Mittelschule Alburg. 78.000 Euro gehen an die Grund- und Mittelschule Ulrich Schmidl zur brandschutztechnischer Ertüchtigung, 40.000 Euro werden für die Erweiterung des städtischen Kindergartens Am Platzl aufgewendet. An der Generalsanierung mit Ersatzneubau des Ludwigsgymnasiums beteiligt sich der Freistaat mit 1.370.000 Euro, an der Generalsanierung und Erweiterung der Kindertageseinrichtung der Kita Sossau mit 600.000 Euro. Der Neubau einer Kindertageseinrichtung im Stutzwinkel wird mit 1.000.000 Euro gefördert, während der aus Brandschutzgründen notwendige Umbau der Grund- und Mittelschule St. Josef mit Kindertageseinrichtung mit 250.000 Euro und die FOS/BOS aus dem gleichen Grund mit 110.000 Euro unterstützt werden. Eine weitere Förderung für den Schulverband Straubing-Bogen in Höhe von 125.000 Euro wird zudem für die Generalsanierung der Staatlichen Berufsschule I aufgewendet.
 
Bei den ausgezahlten Beträgen handelt es sich häufig um Teilzahlungen, die Gesamtfördersumme ist in der Regel höher. Aus diesem Grund können die Beträge von Jahr zu Jahr stark variieren. "Die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte in der Region Straubing-Bogen sind eine wichtige Stütze für alle Städte und Gemeinden. Denn nur so ist es Ihnen möglich, kostenaufwändige Maßnahmen überhaupt schultern zu können. Mit dem Zuschuss wird Bayern seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur auch im ländlichen Raum zu schaffen und zu erhalten. Gerade im Bereich von Bildungseinrichtungen ist dieses Geld wirklich mehr als gut aufgehoben. ", erklärte Zellmeier weiter.