DB plant jetzt erstmalig Beschrankung zum Gewerbegebiet
27.05.2022
Bürgermeister Hans Grau, DB-Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel, MdB Alois Rainer, MdL Josef Zellmeier (von links) am bisher noch unbeschrankten Bahnübergang zum Gewerbegebiet Laberweinting
Der Bahnübergang am Friedhof erschließt das Gewerbegebiet Untere Au in Laberweinting. Er ist allerdings unbeschrankt und nur mit einem Andreaskreuz gesichert. Bereits zwei kleinere Unfälle waren hier zu verzeichnen. Nach langen Kämpfen und Diskussionen verkündete nun Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, dass der Bahnübergang technisch gesichert wird. Der Ortstermin fand auf Einladung von Bundestagsabgeordneten Alois Rainer statt, der in der letzten Wahlperiode verkehrspolitischer Sprecher von CDU/CSU im Bundestag war. MdL Josef Zellmeier und Bürgermeister Hans Grau hatten ihn im vergangenen Jahr um Unterstützung gebeten und freuten sich nun sehr, dass die Bahn nach mehreren Ablehnungen jetzt die Beschrankung zugesagt und in ihre Prioritätenliste aufgenommen hat.
Bereits zum zweiten Mal besuchte Klaus-Dieter Josel, der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für den Freistaat Bayern, die Gemeinde Laberweinting. Beim ersten Mal kam er 2018 mit Josef Zellmeier, dem damaligen Staatssekretär im Bayerischen Verkehrsministerium, wegen der Beschrankung des Bahnübergangs an der viel befahrenen Staatsstraße 2142 in den Heimatort des Landtagsabgeordneten. Diese Maßnahme hatte bis zur Verwirklichung ebenfalls einen sehr langen Vorlauf. Damals nutzte Zellmeier die Gelegenheit, um Josel auch auf das seit langem bestehende Problem des ungesicherten Bahnübergangs zum Gewerbegebiet hinzuweisen. Nachdem es in der Folge zu keiner Lösung kam, schaltete er gemeinsam mit Bürgermeister Grau im vergangenen Jahr MdB Alois Rainer ein. Endlich kam es nun zu einer positiven Wende, wie Josel beim Ortstermin verkünden konnte. Nachdem nun auch noch der Wertstoffhof im Gewerbegebiet an der Unteren Au errichtet werden soll, habe die DB die Gefahrenstelle neu bewertet und sich zur technischen Sicherung entschlossen. Dabei wird der Kreuzungsbereich nach dem aktuellen Stand der Technik umgebaut. Die Schließung oder technische Sicherung von Bahnübergängen sei ein großes Anliegen der Deutschen Bahn, da durch die verbesserte Sicherheit die Züge mit höheren Geschwindigkeiten fahren könnten, wodurch sich in Folge die Fahrzeit verringert. Für die Gäubodenbahn bedeutet das konkret eine Steigerung der Höchstgeschwindigkeit um 20 bis 40 km/h. Auch für Anwohner bringe das Vorhaben eine große Entlastung, da vorbeifahrende Züge bei jeder Fahrt ein lautes Warnsignal abgeben müssen, das nach der Beschrankung entfällt.
Gehweg zweites Anliegen
Josel verwies auch auf die im Jahr 2020 erfolgte Änderung des Eisenbahnkreuzungsgesetzes. Demnach entfällt die finanzielle Beteiligung der Kommunen an Umbaumaßnahmen. Bürgermeister Grau bedankte sich für die sehr erfreuliche und auch den Gemeindehaushalt schonende Zusage. Gleichzeitig bat er um zusätzliche Orteinsicht am Bahnübergang in der Habelsbacher Straße. Denn im kommenden Jahr sei hier der Bau des neuen Feuerwehrhauses und die Gestaltung des Festplatzes vorgesehen. In diesem Zusammenhang biete sich die Gelegenheit, die Straße in Richtung Habelsbach/Allkofen innerorts mit einem Bürgersteig zu versehen. Auch dadurch werde eine Gefahrenstelle beseitigt. Allerdings müsse die Bahnlinie dazu höhengleich oder mit einer Unterführung gekreuzt werden. Dabei sei die Gemeinde auf die Hilfe der Bahn angewiesen. Josel begrüßte das Vorhaben und sicherte die Kooperationsbereitschaft der DB zu. Demnächst werde man Kontakt mit der Gemeinde aufnehmen und die baulichen Möglichkeiten besprechen.
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