Bedarfshalt Mallersdorf bleibt

Ortstermin mit DB-Konzernbevollmächtigtem Josel

27.05.2022
Bürgermeister Christian Dobmeier, MdB Alois Rainer, DB-Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel und MdL Josef Zellmeier (von links) freuen sich über das Weiterbestehen der Bahnstation in Mallersdorf.
Bürgermeister Christian Dobmeier, MdB Alois Rainer, DB-Konzernbevollmächtigter Klaus-Dieter Josel und MdL Josef Zellmeier (von links) freuen sich über das Weiterbestehen der Bahnstation in Mallersdorf.

Bundestagsabgeordneter Alois Rainer und Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier konnten bei einem Ortstermin gemeinsam mit Klaus-Dieter Josel, dem Konzernbevollmächtigten der DB für den Freistaat Bayern eine positive Nachricht an Bürgermeister Christian Dobmeier überbringen: Der Bahnhof Mallersdorf bleibt als Bedarfshaltestelle unverändert bestehen. Gerüchte über eine Auflösung seien damit vom Tisch.

 
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Das Gemeindeoberhaupt hatte sich deshalb an die beiden Abgeordneten gewandt und um Unterstützung gebeten: „Die Haltestelle ist für unsere Gemeinde sehr wichtig. Wird die Gäubodenbahn in den kommenden Jahren dann noch bis Landshut verlängert, bietet uns das tolle Möglichkeiten“, freute sich Dobmeier. Aber auch der Erhalt des Bahnübergangs unmittelbar neben dem Bahnhof in Mallersdorf sei wichtig. Einerseits für den landwirtschaftlichen Verkehr, andererseits aber auch für Freizeitaktivitäten. Bauern, Spaziergänger, Laufgruppen, Radfahrer oder „Gassigeher“ nutzen diesen tagtäglich. „Das müssen wir auch weiterhin ermöglichen!“, forderte Dobmeier. Auch hierzu konnte Josel vermelden: „Der Bahnübergang am Bahnhof in Mallersdorf soll bleiben. Inwieweit eine technische Sicherung des Übergangs erfolgt, werde derzeit noch erarbeitet.

Josel ergänzte hierzu, dass die Gäubodenbahn insgesamt ertüchtigt werden soll. Dabei wird die DB an verkehrlich wichtigen Bahnübergängen in eine moderne Bahnübergangssicherung investieren. Im Gegenzug müssen die Kommunen und die Anrainer bereit sein, auch der von der DB beabsichtigten Schließung schwach frequentierter Bahnübergänge zuzustimmen und zumutbare Umwege über die benachbarten Bahnübergänge in Kauf nehmen. Dies gelte auch für die Marktgemeinde Mallersdorf-Pfaffenberg. Im Ergebnis werde die Region ganz erheblich profitieren, von einer geringeren Unfallgefahr an den Bahnübergängen und vor allem von einer deutlich schnelleren Bahnverbindung nach Straubing und München. Ziel ist, dass die Bahn statt heute mit 60 km/h künftig mit 80 km/h fahren kann. Auf Teilabschnitten prüft die DB aber auch, ob eventuell noch mehr möglich sein könnte.