Kleine, aber feine Autobahnpolizei

Staatssekretär Kirchner besucht Station in Kirchroth

24.03.2023
Bildbeschreibung (v.l.): APS-Dienstgruppenleiter Florian Hien, MdL Josef Zellmeier, Staatssekretär Sandro Kirchner, VPI-Dienststellenleiter Stefan Potrykus und Polizeivizepräsident Manfred Gigler (ganz rechts) lassen sich die Ausstattung eines Fahrzeugs d
Bildbeschreibung (v.l.): APS-Dienstgruppenleiter Florian Hien, MdL Josef Zellmeier, Staatssekretär Sandro Kirchner, VPI-Dienststellenleiter Stefan Potrykus und Polizeivizepräsident Manfred Gigler (ganz rechts) lassen sich die Ausstattung eines Fahrzeugs d

Beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der Autobahnpolizeistation (APS) in Kirchroth zeigte sich der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium Sandro Kirchner, der auf Einladung von Landtagsabgeordnetem Josef Zellmeier den Weg in die Region Straubing-Bogen gefunden hatte.

 
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Polizeivizepräsident Manfred Gigler dankte Kirchner für den Erhalt und die Stärkung der kleinen Dienststellen. Auch die Existenz der APS Kirchroth sei vor Jahren zur Debatte gestanden, erinnerte sich Zellmeier. Gemeinsam mit den CSU-Mandatsträgern der Region konnte er die Auflösung damals verhindern. Mittlerweile sei diese Frage endgültig geklärt. Denn mit der EU-Osterweiterung und der zunehmenden Globalisierung hatte die Autobahn A 3 sowie die Bundesstraße B 20 einen massiven Anstieg des Verkehrs zu verzeichnen. Dadurch sei auch die Aufgabenbreite und –fülle der APS Kirchroth enorm gestiegen, erläuterte Dienstgruppenleiter Florian Hien, der zugleich Vorsitzender des CSU-Regionalarbeitskreises Polizei ist. Während 1984 noch 14.500 Fahrzeuge pro Stunde gezählt wurden, waren es 2015 bereits 41.500 und im Jahr 2019 sogar 57.000, wovon ein Fünftel auf dem Schwerverkehr entfallen.
 
Haushaltsausschussvorsitzender Josef Zellmeier betonte, dass der personelle Aufwuchs bei der Polizei in Niederbayern auch den kleinen Dienststellen zu Gute komme; dafür habe er sich in den vergangenen Jahren erfolgreich eingesetzt und sei dabei beim Bayerischen Innenministerium auf offene Ohren gestoßen, wofür er Kirchner ins seiner Funktion als Innenstaatssekretär ausdrücklich dankte. Eine gute personelle Ausstattung der Polizei sei der Politik in Bayern ein großes Anliegen, so Kirchner. Aus diesem Grund hat die Staatsregierung 2018 versprochen, bis 2023 3.500 zusätzliche Polizeibeamte einzustellen. Aktuell seien es 3.000, bis Ende des Jahres werden es 3.500 sein. „ Wir haben versprochen – und wir haben geliefert“, berichtete der Staatssekretär.
 
Kirchner würdigte insbesondere das Engagement und die Leidenschaft der APS, wovon er sich bei einem Rundgang und einer Demonstration der Einsatzmittel durch Angehörigen der APS und der übergeordneten Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf überzeugte. Besonders die Gefahrguteinheit und die gute Ausstattung und Ausbildung beeindruckte ihn. Die Autobahnpolizei übernehme eine wichtige Aufgabe, denn die erhöhte Mobilität und damit mehr Verkehr sei für die Sicherheitskräfte eine immer größer werdende Herausforderung, so Kirchner weiter. Dies zeigt auch die wieder zunehmende Zahl von Unfalltoten, denn jeder Tote ist einer zu viel.
 
Auch Landrat Josef Laumer – vor seiner Wahl zum Landrat selbst Polizeibeamter – würdigte die Arbeit der APS Kirchroth, die von großer Professionalität gekennzeichnet und nicht mehr wegzudenken sei. Denn auch im Bereich der Bekämpfung des unerlaubten Tunings von Fahrzeugen sei die Station gut ausgestattet. Er hoffe daher, dass in Zukunft die Motorradlärmbelastung entlang mancher Strecken im Bayerischen Wald effektiv bekämpft werden.
 
Bildbeschreibung (v.l.): APS-Dienstgruppenleiter Florian Hien, MdL Josef Zellmeier, Staatssekretär Sandro Kirchner, VPI-Dienststellenleiter Stefan Potrykus und Polizeivizepräsident Manfred Gigler (ganz rechts) lassen sich die Ausstattung eines Fahrzeugs der Autobahnpolizei erklären.
 
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