B 20-Ausbau im Plan

Zellmeier und Ritt im Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt

07.06.2023
MdL Hans Ritt, stv. Bauamtsleiter Kurt Stümpfl, MdL Josef Zellmeier und Bauamtsleiter Norbert Sterl vor der Servicestelle Deggendorf des Staatlichen Bauamtes.
MdL Hans Ritt, stv. Bauamtsleiter Kurt Stümpfl, MdL Josef Zellmeier und Bauamtsleiter Norbert Sterl vor der Servicestelle Deggendorf des Staatlichen Bauamtes.

Der Freistaat Bayern investiert kräftig in die Region Straubing. Insbesondere der Straßen- und Hochbau standen bei einem Gespräch von Haushaltsausschussvorsitzendem Josef Zellmeier und seinem Landtagskollegen Hans Ritt mit der Spitze des Staatlichen Bauamtes Passau auf dem Programm. Der Fortschritt des vierspurigen Ausbaus der Bundesstraße 20 im Raum Straubing gehe planmäßig voran, erläuterten Bauamtsleiter Norbert Sterl und sein Stellvertreter Kurt Stümpfl. Insbesondere Ersatz und Neubau der Vorlandbrücke auf Höhe Reibersdorf und der Brücke über die Donau erfordern eine aufwändige und vorausschauende Planung. Derzeit rechne man für 2024 mit dem Planungsvorentwurf. Zellmeier und Ritt betonten, dass die B 20 als wichtige Nord-Süd-Achse vor allem zwischen den beiden Autobahnen A 3 und A 92 dringend den vierspurigen Ausbau benötige. Sie werden sich gemeinsam mit Bundestagskollegen Alois Rainer auch zukünftig für eine möglichst zügige Verwirklichung einsetzen.


Hinsichtlich des Umbaus des ehemaligen Karmelitenklosters berichtete Sterl, dass in Kürze das verformungsgerechte Bauaufmaß starte. Es seien im Anschluss zwar noch weitere Schritte zu gehen, dennoch zeigten sich die Abgeordneten erfreut, dass es vorangehe und der Raumbedarf des TUM-Campus damit in Zukunft gedeckt werden kann. Ebenfalls bewertete Zellmeier die Widmung der Karmelitenkirche als offizielle TUM-Kirche als erneutes Bekenntnis des Freistaats zum Versprechen von Ministerpräsident Markus Söder, das Karmelitenkloster zu einem Eckpfeiler des Universitätsstandortes Straubing zu machen.

Beeindruckend ist auch die Gesamtbilanz des Bauamtes für das Jahr 2023. Von den 39 großen und 77 kleinen Baumaßnahmen sowie 306 Bauerhaltungsmaßnahmen im gesamten Zuständigkeitsgebiet entfiel ein beträchtlicher Anteil auch auf die Region Straubing-Bogen. So konnte im März das NAWAREUM mit Ministerpräsident Söder als Ehrengast eröffnet werden, im Spätsommer stehe zudem der Sanierungsbeginn der Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg an. Als Vorsitzender des Fördervereins Bogenberg e.V. unterstrich Zellmeier die Wichtigkeit der Maßnahme und dankte dem Bauamtsmitarbeitern für die Durchführung der Sanierung, die im Auftrag der Kirchenstiftung erfolgt.

Daneben bilde die Ortsumgehung von Straßkirchen einen Schwerpunkt in der Arbeit des Bauamtes, berichteten Sterl und Stümpfl. Die Planung der Umgehung sei bereits im August 2021 begonnen worden, die Ansiedlung von BMW in Irlbach/Straßkirchen biete jetzt die große Chance, die B 8 wesentlich schneller um den Ort herumzuleiten. Derzeit prüfe man verschiedene Trassen und hoffe, in den nächsten Wochen eine Vorzugsvariante präsentieren zu können. Zellmeier und Ritt lobten die von Bauminister Christian Bernreiter angekündigte integrierte Planung, die eine deutliche Beschleunigung bei der Umsetzung bedeute. Die Ortsumgehung Geiselhöring werde ebenfalls auf Hochtouren bearbeitet, die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens sei bereits greifbar. Auch hier kündigten die beiden Abgeordneten an, sich für eine zügige Durchführung einzusetzen. Mit der Einweihung des Geh- und Radwegs entlang der B8 zwischen Straubing und Aiterhofen konnte zudem eine wichtige Maßnahme bereits vollendet werden.

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