Großer Schritt zu mehr Studenten

Zellmeier/Ritt: 4,5 Millionen für den Ausbau des Hochschulstandortes

12.03.2015

 Der Ausbau des Hochschulstandorts Straubing kommt einen wichtigen Schritt voran. Wie die beiden Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt mitteilten, hat der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags in seiner heutigen Sitzung die erste Teilbaumaßnahme mit einem Volumen von 4,5 Millionen Euro genehmigt. 

„Staatsregierung und CSU-Landtagsfraktion halten damit ihr Wort. Mit der Bewilligung der ersten Tranche wird ein weiterer Grundstein für den von Ministerpräsident Horst Seehofer zugesicherten Ausbau des Wissenschaftszentrums zu einem vollwertigen Hochschulstandort gelegt“, betonten die beiden Abgeordneten und ergänzten: „Für die wachsende Zahl an Studenten besteht entsprechender Raumbedarf, dem durch die Baumaßnahmen abgeholfen wird." Bereits im Dezember 2014 fand im Wissenschaftsministerium eine Besprechung der beiden Abgeordneten mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle und Staatssekretär Bernd Sibler statt, bei der die Schaffung weiterer Studiengänge vorbereitet wurde.

Konkret bedeutet die aktuelle Entscheidung des Haushaltsausschusses die Freigabe der nötigen Mittel für die Sanierung des ehemaligen Jugendamtes der Stadt Straubing in der Petersgasse. In dem im Jahr 1700 als städtisches Krankenhaus errichteten Gebäude sollen ein Hörsaal sowie Büro-, Projekt- und Seminarräume für Mitarbeiter und Studenten entstehen, um das bestehende Lehr- und Studienangebot auszubauen und zu erweitern. Das Raumprogramm der ersten Teilbaumaßnahme umfasst insgesamt 758 m² Nutzfläche. Dabei wird auf die denkmalpflegerische Bedeutung des Gebäudes und die entsprechenden baulichen Anforderungen Rücksicht genommen. Ebenso mit einkalkuliert sind die Kosten für die barrierefreie Erschließung, die statische Ertüchtigung der Bausubstanz sowie die energetische Optimierung. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2013 werden durch den Einsatz der Wärmeversorgung mittels Wärmepumpe und Erdsonden erfüllt. Die CO2-Einsparung gegenüber einem Gasbrennwertkessel beträgt hierdurch circa 26 Tonnen pro Jahr.

„Wir begrüßen die Entscheidung des Haushaltsausschusses ausdrücklich, lassen aber mit unserer Forderung nicht locker, dass auf die Versprechen der Staatsregierung bezüglich des Hochschulstandortes Straubing möglichst schnell weitere Taten folgen müssen!“, so Zellmeier und Ritt. Eine gute Gelegenheit dazu sei an diesem Freitag der Besuch von Hochschulminister Spaenle am Straubinger Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe.