2,35 Mio für die Radler

Zellmeier/Ritt: Landkreis profitiert von neuem Radewegeprogramm

24.04.2015

Im Landkreis Straubing-Bogen werden weitere Fahrradwege durch den Freistaat Bayern gebaut. Wie die Landtagsabgeordneten Josef Zellmeier und Hans Ritt mitteilten, werden im Rahmen des nachträglichen Anbaus von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen im Landkreis 2,35 Millionen Euro eingesetzt.

„Ein dichteres Radwegenetz macht unsere Heimat für Einheimische wie Gäste noch attraktiver. Deshalb freuen wir uns über den weiteren Ausbau“, so Zellmeier und Ritt. 

Konkret wird südlich von Steinach an der B 20 ein 400 m langes Radwegstück aus dem Programm für den nachträglichen Anbau an Bundesstraßen gefördert. Die Baukosten betragen eine Million  Euro. Mit 700.000 Euro schlägt eine Unterführung unter der B 8 bei Aiterhofen zu Buche.  Außerdem wird auf dem Gebiet der Stadt Bogen zwischen Hofweinzier und Bärndorf entlang der Staatsstraße St2139 ein Radweg auf einem Kilometer Länge mit Baukosten in Höhe von 600.000 Euro veranschlagt. Ein ebenfalls an der St 2139 gelegenes 200 Meter langes Stück östlich von Neukirchen mit Baukosten von 50.000 Euro ist ebenfalls im Programm mit aufgenommen. 

In den Jahren 2015 bis 2019 wird der Freistaat Bayern über 200 Millionen Euro in den Radwegebau investieren. Zellmeier und Ritt wiesen die Kommunen darauf hin, dass sie darüber hinaus wie bisher ihnen besonders wichtige Radwege in eigener Zuständigkeit bauen können. Dabei werde der Freistaat sie weiterhin mit den bewährten Förderprogrammen aus dem Finanzausgleich unterstützen.

 

Die Abgeordneten betonten, dass sich das Fahrrad als Verkehrsmittel immer größerer Beliebtheit erfreue. Gerade auch mit Blick auf den Fremdenverkehr sei das immer dichter werdende bayerische Radwegenetz attraktiv. Aber auch für die Fahrradnutzung im Alltag setzt sich die CSU ein. So habe der Verkehrsausschuss im Bayerischen Landtag erst kürzlich auf Antrag der CSU beschlossen, den Bau von Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen voranzutreiben und sich für die Verbesserung der Fahrradmitnahme im Schienenpersonennahverkehr einzusetzen.

 

„Weil uns die Sicherheit der Radfahrer am Herzen liegt, ist eine eigene Infrastruktur für Fahrräder besonders wichtig“, so die beiden Abgeordneten. Ziel der bayerischen Radwegeplanung seien zusammenhängende Netze. „Mit den jetzt bekannt gegebenen Maßnahmen wird dieses Netz wieder ein bisschen engmaschiger“, sagten Zellmeier und Ritt abschließend.