Eine gute Nachricht hat Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier für die Nutzer der Gäubodenbahn. Nachdem die Deutsche Bahn als Betreiber der Strecke Bogen-Neufahrn im vergangenen Jahr mit großen Personalausfällen zu kämpfen hatte, soll sich die Situation im Laufe der nächsten Wochen entspannen. Dies wurde Zellmeier vom Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn Dr. Richard Lutz bei einem persönlichen Treffen bestätigt.  „ Ich freue mich sehr, dass es endlich spürbare Verbesserungen geben soll“, so Zellmeier. Denn die Beschwerden hätten sich in letzter Zeit massiv gehäuft.

Im Dezember hatte der Landtagsabgeordnete bereits  mit Heiko Büttner, dem Konzernbeauftragten der DB für Bayern gesprochen. Darauf war vor wenigen Tagen die Antwort gekommen, dass alleine bis März 15 neue Triebfahrzeugführer ihre Arbeit aufnehmen. Die Bahn bedaure die personalbedingten ersatzlosen Zugausfälle, sei aber zuversichtlich, dass sich der Zugverkehr in den nächsten Monaten entspannen werde. Lutz untermauerte diese Aussagen und freute sich über die positive Entwicklung. Zellmeier berichtete ihm über die zahlreichen Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Viele Schüler und Bahnpendler hätten sich bei ihm gemeldet und die fehlende Zuverlässigkeit der Verbindungen bis hin zu häufigen Zugausfällen auf der Gäubodenbahn beklagt. Deshalb sei die Abhilfe dringend notwendig, um die Akzeptanz des Bahnverkehrs zu erhalten.
 
Wichtig sei auch die weitere Ertüchtigung und Beschleunigung der Bahnstrecke zwischen Bogen und Neufahrn. So werden mehrere Bahnübergänge technisch modernisiert und einige, die nur wenig genutzt werden, aufgelassen. Dies führe zu einer höheren Geschwindigkeit der Züge und damit zu einer Verbesserung bei der Bahnanbindung der Region. Auch die Erneuerung der Bahnbrücke Bogen schreitet im Hintergrund voran. So sollen bis Mitte des Jahres die Ergebnisse der Vorplanung vorliegen. Ziel sei es, bis Ende 2025 diese Leistungsphase abzuschließen. Danach sei es möglich, belastbare Zahlen für die Maßnahme bekanntzugeben.