Bootshafen endlich wieder frei

Zellmeier: Einsatz für den MSC Boote hat sich gelohnt

13.02.2025
Strahlende Gesichter beim Ortstermin am MSC Bootshafen. Laurian Miron (Bauleiter Fa. Domarin), Max Weiß (Abteilungsleiter MSC Boote), Jörg Hesselink (Techn. Bereichsleiter Fa. Domarin), MdL Josef Zellmeier, Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Cristina Po
Strahlende Gesichter beim Ortstermin am MSC Bootshafen. Laurian Miron (Bauleiter Fa. Domarin), Max Weiß (Abteilungsleiter MSC Boote), Jörg Hesselink (Techn. Bereichsleiter Fa. Domarin), MdL Josef Zellmeier, Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Cristina Po

Vier Jahre lang war die Zukunft der Abteilung Wassersport im MSC Straubing ungewiss. Denn die Bootsanlegestelle auf der Gstütt-Halbinsel war zunehmend verlandet, so dass die Ein- und Ausfahrt nicht mehr gesichert war. Diese Situation wird durch die als Ausgleichsmaßnahme zum Donauausbau eingeführte künstliche Geschiebezufuhr verursacht. Obwohl der Bootshafen schon sehr lange besteht, erschwerte und verteuerte die mittlerweile erfolgte Einstufung als FFH-Gebiet die Beseitigung oder Reduzierung der Kiesbank.

 
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Der Erhalt der Anlegestelle war deshalb nur mittels umfangreicher Vorprüfungen, einer gutachterlichen Untersuchung und einem aufwendigen Genehmigungsverfahren möglich. Hierbei hatten Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier und sein damaliger Kollege Hans Ritt die Bootsabteilung des MSC aktiv unterstützt. Auch eine Petition wurde beim Bayerischen Landtag eingereicht, worauf die Landtagsabgeordnete Dr. Petra Loibl aus dem benachbarten Stimmkreis Dingolfing-Landau einen Ortstermin im Auftrag des Umweltausschusses durchführte. Dabei kam man überein, dass eine größere Baggerung notwendig sei, um den Bestand des Bootshafens längerfristig zu sichern. Da auch die Wasserwacht, die Feuerwehr und das THW die Anlegestelle für ihre unverzichtbaren Rettungseinsätze auf der Donau nutzen, bestand auch großes öffentliches Interesse am Weiterbestehen des Bootshafens, was durch den Einsatz von Oberbürgermeister Pannermayr dokumentiert wurde.


Zuletzt galt es dann noch, das Problem der Finanzierung zu lösen. Denn die umfangreichen Materialbewegungen, die durch ein Spezialschiff der Firma Domarin durchgeführt wurden, verursachten erhebliche Kosten. Deshalb wurde MdL Zellmeier in seiner Funktion als Vorsitzender des Haushaltsausschusses erneut tätig und konnte eine Förderung in Höhe von 120.000 Euro organisieren. Anfang letzter Woche begannen nun die Baggerarbeiten, die mittlerweile abgeschlossen sind. Der Bootshafen kann nun wieder in vollem Umfang genutzt werden. Bei einem Ortstermin, der auf Initiative von MdL  Zellmeier stattfand, konnte er sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Markus Pannermayr und den Verantwortlichen von den abschließenden Arbeiten überzeugen. „Der Hafen der Bootsparte des MSC war immer schwerer anzusteuern. Aus diesem Grund freue ich mich sehr, dass sich der Einsatz gelohnt hat und die Maßnahme nun endlich durchgeführt wird“, so Zellmeier weiter. Die Abtragung der Kiesbank vor der Anlegestelle sei zwingend notwendig gewesen, der Natur- und Artenschutz sei durch die Wiedereinbringung gemäß Gutachten gesichert. Er bedankte sich ausdrücklich bei Abteilungsleiter Max Weiß, der durch seine Hartnäckigkeit viele Mitstreiter gewonnen habe.

Oberbürgermeister Markus Pannermayr unterstrich die Wichtigkeit der Anlegestelle, weshalb der Erhalt der Stadt Straubing ein großes Anliegen gewesen sei. Max Weiß dankte als Leiter der Abteilung Boote des Motorsportclubs allen Unterstützern, insbesondere MdL Josef Zellmeier und OB Markus Pannermayr sowie Tiefbauamtsleiterin Cristina Pop für ihr großes Engagement in dieser Sache. Denn das Genehmigungsverfahren und die Kosten hätte der Verein alleine nicht stemmen können. Besonders lobte er auch die Firma Domarin für die kompetente und sachgerechte Durchführung der Arbeiten.