Die Sanierung der Außenfassade der Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg wird mit einer zusätzlichen Summe aus dem Säckel des Freistaats unterstützt. Den Beschluss hat der Haushaltsausschuss des Landtags am Dienstag im Rahmen der Beratungen zum Nachtragshaushalt 2025 gefasst. Wie Vorsitzender und Landtagsabgeordneter Josef Zellmeier mitteilte, hat der Ausschuss einstimmig für die Bereitstellung von 120.000 Euro für die Erneuerung des bedeutenden Gotteshauses votiert.

„Der Heilige Berg Niederbayerns mit der Wallfahrtskirche Bogenberg hat überregionale Strahlkraft und Bedeutsamkeit. Allerdings ist das Bauwerk in die Jahre gekommen und muss umfangreich saniert werden. Für die wenigen Katholiken der Pfarrei Bogenberg ist die Summe nicht alleine zu stemmen, weshalb der Zuschuss des Freistaats eine große Hilfe ist“, erläutert Zellmeier, der zugleich Gründungsvorsitzender des Fördervereins Bogenberg ist und sich persönlich für diese Förderung eingesetzt hat. Dabei durfte er auch auf die Unterstützung des zuständigen Staatsministers Markus Blume setzen.
 
Derzeit läuft die Sanierung der Außenfassade auf hohen Touren und soll noch heuer abgeschlossen werden. Der Zuschuss aus dem Landeshaushalt ist vor allem für die Epitaphe vorgesehen. Im Anschluss folgt die noch wesentlich kostspieligere Renovierung des Innenraums, die für die Kirchenstiftung eine sehr große finanzielle Herausforderung darstellt. Freistaat und Diözese übernehmen zwar einen Teil der Kosten, dennoch bleibt für die kleine Pfarrei eine hohe Restsumme, die ohne Spenden und anderweitige Unterstützung von außen nicht zu schaffen ist.